Module zu

Selbstwert

Die 4

Module

  1. Ursachen eines geringen Selbstwertgefühls
  2. Geringer Selbstwert = Schwierigkeiten
  3. Stärkung des Selbstwertgefühls
  4. Imaginationsübung

Entstehung eines geringen Selbstwerts

  • Negative Erfahrungen/Seelische Wunden 
    • z.B. Zurückweisung, Bestrafung, „nicht genug sein„; auch unterschwellige Abwertung durch die Eltern
  • Negatives Urteil über die eigene Person
    • z.B. „so, wie ich bin, bin ich nicht genug“
  • Lebensregeln
    • Ich muss mir meinen Wert erst verdienen“ z.B. „Leiste viel„, „Mach alles perfekt!“
  • Auslöser
    • z.B. durch Prüfung gefallen, werde kritisiert, verliere den Arbeitsplatz
  • Ein reduziertes Selbstwertgefühl ensteht aus seelischen Wunden.
  • Aber: Unser Selbstwertgefühl ist aufbaufähig!
  • Dafür ist es wichtig herauszufinden und zu verstehen, woher diese seelischen Wunden kommen.

Seelische Wunden entstehen durch:

  • Demütigung
  • Verlassen werden bzw. Vernachlässigung, Ablehnung oder Ausgrenzung
  • Vertrauensbruch
  • Beherrscht- bzw. Kontrolliert werden, Vereinnahmung, Manipulation, Einschüchterung
  • Erzeugung von Schuldgefühlen
  • Abwertung, fehlende Wertschätzung oder emotionale Kälte
  • Vergleichen bzw. Verglichen werden (für geringer, unterlegen oder besser, überlegen erklärt zu werden)

Überlebensmechanismen

  • Um das emotionale Leiden aushalten zu können, entwickeln die meisten Menschen einen sogenannten Verteidigungsmechanismus, der gegen sich selbst oder den Verursacher des Leis gewendet wird:
    • Das Leid im inneren bekämpfen durch Verdrängung, Selbstbestrafung, Resignation, Unterwürfigkeit, Klagen
    • Das Leid nach außen tragen mit Wut, Auflehnung, Provokation, Revolte, Gewalt

Gefahr: Die Opferrolle

  • Höre auf mit dich mit anderen zu vergleichen!
    • Lerne stattdessen deine eigenen Werte und Stärken zu kennen
  • Ein gesundes, echtes Selbstwertgefühl entwickln
    • Emotionen heilen, Kindheit aufarbeiten → Psychotherapie
    • Geringes Selbstwertgefühl als Symptom der Depression verstehen
    • Abwertende Schemata/Gedanken identifizieren & verändern
    • Selbstwert stärken:
      • positive Erlebnisse schaffen (Hobbys, Freunde, Herausforderungen, Interessen nachgehen etc.)
      • Körper und Gesundheit stärken (Sport, Ernährung, Entspannung)
      • Nein sagen lernen; für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche kämpfen
  • Selbstbild wählen
    • Jeder Mensch ist gleichwertig
    • Positive Einstellung zu sich und seinen Fähigkeiten

Auswege

  • Ideen und Inspiration von der Liste angenehmer Tätigkeiten
  • Was kann ich trotz Antriebslosigkeit machen?
  • Welche Hobbies könnte ich wieder aufleben lassen?
  • Was hat mir früher Spaß gemacht?
  • Was wollte ich schon immer mal machen?
  • Welche Sachen aus der Klinik könnte ich im Alltag weiterführen?

Der innere Kritiker ⇔ Der innere Unterstützer

  • Wie schafft man es seinen negativen Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert zu sein? Bei vielen Gefühlen/Zuständen haben wir einen „Drang“ oder eine Neigung etwas zu tun, z.B.
    • Wut: Wir werden laut, knallen die Tür.
    • depressive Stimmung: Wir ziehen die Decke über den Kopf und bleiben im Bett
  • „Der Stärkere gewinnt“… Wen lässt du gewinnen?
  • Du kannst deinen inneren Unterstützer „füttern“ und ihn somit stärken
  • In welchen Situationen hast du deinen „inneren Unterstützer“ schon einmal erlebt?

Kurz Zusammengefasst

  • Geringer Selbstwert entsteht durch negative Erfahrungen/seelischen Wunden, negative Einstellungen und strenge (unerreichbare) Lebensregeln
  • Ein geringes Selbstwertgefühl kann zu zwischenmenschlichen Problemen führen
  • Mann kann seinen Selbstwert aktiv stärken!
Mach deinen eigenen unterschied

Helfe dir selbst und
somit auch anderen

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